Dieser Blog wird mal etwas kürzer als die vorherigen. Da ich in Kürze einen London Kurzurlaub geplant habe, hatte ich mir in Google Maps die Sehenswürdigkeiten angeschaut, um daraus eine Route abzuleiten, die Sinn macht. Dabei habe ich dann auch die Speicherfunktion für die Route genutzt, um die Route später auf das iPad zu übertragen.
Das hatte ich mir aber scheinbar etwas zu einfach vorgestellt. Die auf dem iPad vorhandene Version von Google Maps unterstützt die Funktion scheinbar nicht. Also habe ich die Route über Safari aufgerufen. So weit, so gut – so funktioniert es. Dummerweise muss man dafür aber eine Onlineverbindung haben. D.h. ich müsste mir in London entweder eine prepaid SIM Karte kaufen oder teure Roaming Gebühren kaufen. Ok, dachte ich mir, da wird es doch sicher eine bessere Lösung im Appstore geben.
Somit habe ich mich im Bereich der Navigationssoftware umgeschaut und bin auf eine sehr günstige Variante gestoßen, die zum aktuellen Zeitpunkt über 7000 – im Schnitt sehr positive Bewertungen hat – und bei der man lediglich die Karten bezahlen muss. Ich muss sagen, ich habe noch nie so eine schlechte Navigationssoftware gesehen. Die Software kann fast nichts – keine Alternativrouten, keine Fußgängernavigation, keine Autobahnumgehung, keine Routen mit Zwischenstationen, keine Direkteingabe von Sehenswürdigkeiten oder öffentlichen Gebäuden. Keine Ahnung warum so ein Machwerk so gute Wertungen hat. Ich werde den Namen hier nicht erwähnen, aber allein über die Bewertungsanzahl und über das Bezahlmodell ist klar um welche App es sich handelt.
Im nächsten Anlauf habe ich mir dann die kostenlose Version von Citymaps to go gesaugt. Die Software hat zwar leider den Nachteil, dass man sich eine eigene Favoritenliste aufbauen muss, weil die interessanten Attraktionen in diversen Kategorien enthalten sind und man diese nicht alle gleichzeitig darstellen kann, aber wenn man die Arbeit mal durch hat, dann hat man eine gute Übersicht über die geplante Route. Es handelt sich natürlich nicht um einen Routenplaner. Aber da lt. der Funktionsbeschreibung die Position in auf der Karte mit der entsprechenden Blickrichtung angezeigt wird, sollte das für die Fußgängernavigation in der Stadt ausreichend sein. Praktischer wäre dafür aufgrund der Gerätegröße natürlich eher ein iPhone. Mal sehen, wann das 5er kommt. 😉
Bzgl. des im vorherigen Blog erwähnten iPod Classic gibt es übrigens noch ein Update. Trotz Gravur hat Apple den vollen Kaufpreis erstattet. Sehr kulant. Somit warte ich auf das nächste iPod Touch mit min 128GB!